Christian Daniel Rauch-Geburtshaus

Christian Daniel Rauch wurde am 2. Januar 1777 in einem Lakaienhaus, in das sein Vater Johann Georg, fürstlicher Lakai und Kammerdiener, 1765 einzog. Dieses Haus wurde seiner Familie später übereignet, es besteht aus dem Wohnhaus und einem Wirtschaftsgebäude.

Bei dem waldeckischen Hofbildhauer Johann Friedrich Valentin machte Christian Daniel Rauch seine erste künstlerische Ausbildung, später lernte er bei Johann Christian Ruhl in Kassel. Es wird eine Auswahl aus dem 19. Jahrhundert in seinem Geburtshaus ausgehangen, wo man einen Eindruck der Persönlichkeit des Bildhauers bekommt. Die Entstehungsprozesse von Skulpturen sind in Zeichnungen ausgestellt und die Reisetagebücher der Italienreisen 1804 und 1829 informieren über die Auseinandersetzung mit italienischen Denkmälern. Werkzeuge und Werkbeispiele präsentieren den Bildhauer. Persönliche Erinnerungsstücke und Medaillen verdeutlichen den Kult um den Künstler und die Rezeption seiner Arbeiten.