Schloss Friedrichstein
Das 1200 durch Graf Friedrich von Thüringen erbaute gotische Schloss, wurde anfangs als Sitz des Amtes, der Verwaltung und des Gerichts genutzt.
Die Grafen von Waldeck übernahmen nur 60 Jahre später das in 303 m Höhe liegende Schloss. In den darauf folgenden Jahrhunderten wurde es immer wieder umgebaut und erstrahlte dank Graf Josias II von Waldeck in einem französisch-barockem Stil. Graf Friedrich Anton Ulrich von Waldeck, nach dem das Schloss auch benannt wurde, vollendete Josias´ Werk.
Während des deutsch-französischen Kriegs wurde das Schloss zu einem Lazarett.
Nach jahrhundertelangem fürstlichem Einfluss ging das Schloss in den Eigentum des Zweckverbandes des Freistaats Waldeck über. Es wurde zu Wohnzwecken verpachtet, Hotel und Jugendherberge.
Ab den 30er Jahre wurde es dann zur Schulungsstätte der NSDAP und wurde von den Größen des damaligen Regimes besucht.
Ende des zweiten Weltkrieges ging das Eigentum des Schlosses an das Land Hessen über und wurde zur Außenstelle des hessischen Landesmuseums.
Es wurde renoviert und stellt heutzutage eine bedeutende Sammlung zur hessischen Militär- und Jagdgeschichte unter dem Landgrafen von Hessen-Kassel aus.
Es zählt zu einem der schönsten Schlösser in Deutschland und bietet seit 2010 einen Gastronomiebetrieb des Fürstenhauses Grischäfer an.
Kontakt:
Schloss Friedrichstein
Schlossstraße 23
34537 Bad Wildungen
Tel. 05621 / 6577
E-Mail: info(at)museum-kassel.de
Web: schlossfriedrichstein.de